
Was ist Wing Tsun!
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Geschichte des Wing Tsun
Um das Jahr 1730 herrum, während die Manchu-Regierung China in ihrer Hand hielt, wurde das
Shaolin Kloster von Yung Cheung aus der Ching-Dynatsie belagert. Durch einen Verräter kommt es in dem
Kloster zu einem Brand. Den Belagerern und dem Feuer entkommen nur wenige Mönche und Nonnen. Unter ihnen
befinden sich Ng Mui (eine buddhistische Nonne), Chi Shin (der Abt und Zen-Meister), Pak Mei (ein Taoistischer-Meister),
Funk To Tak (ein Taoistischer-Meister) und Miu Hin (ein bärtiger Shaolin-Anhänger). Unter denn Schülern,
die Entkommen können, befinden sich einige, die zu begründern eigener Kung-Fu Stile werden und zu chinesischen Volkshelden
aufsteigen (da sie als Geächtete überall gegen die verhassten, lokalen Vertreter der Manchus bekämpften).
So werden Hung Hay Kwun und Luk Ah Groy zu den Begründern des Hung-Gar-Kung-Fu-Stiles und Fong Sai Yuk zum Begründer
des Fünf-Tiere-Kung-Fu-Stiles.
Ng Miu flüchtete zum Kloster des Weißen Kranichs am Tai-Leung-Berg und
lebte hier für einige Jahre. Eines Tages wollte es der Zufall das Ng Miu sah wie ein Kranich gegen einen Fuchs
Kämpfte. Ng Miu beobachtete diesen Kampf sehr lange und wurde durch die Art des Kranichs sich zu verteidigen, zur
Entwicklung eines neuen, weichen Kampfsystemes inspiriert.
Ein System bekommt seinen Namen
Ein jungen Mädchen namens Yim Wing Tsun lebte mit ihrem Vater Yim Lee in der Kwantang Provinz. Sie wurde mit einem
jungen Mann namens Leung Bok Chau verlobt. Yim Lee, der Salzhändler war und einige Kampftechniken beherrschte, kam aus heute
nicht bekannten Gründen mit dem Gesetz in Konflikt und flüchtete mit seiner Tochter (ihre Mutter war früh verstorben).
Bis er sich mit ihr schließlich am Fuße des Tai-Leung-Berges nieder.
In dieser Gegend lebte ein gefürchteter Schläger und Kung-Fu-Experte namens Wong, als er Yim Wing Tsun sah wollte er sie zur
Frau. Er schickte ihrem Vater eine Boten mit der bitte um die hand seiner Tochter und einer Drohung wenn nötig mit Gewalt seinem
Wunsche nachzuhelfen. Nun hörte aber Ng Miu bei ihren einkaufen von Yim-Wing-Tsun's Problem. Sie bot ihr an, mit ihr ins Kloster
zu gehen und dort bei ihr neues, weiches Kung-Fu zu erlernen. Yim-Lee war zu alt geworden um seine Tochter zu schützen und so
willigte er schließlich ein. So kam es das sich Yim-Wing-Tsun für 3 Jahre, im Kloster des Weißen Kranichs, Ng Miu's Kung-Fu-Kunst
erlernte. Nachdem Wing-Tsun in ihr Dorf zur6uuml;ckgekehrt war, forderte sie Wong herraus und besiegte ihn.
Später heiratete Yim-Wing-Tsun ihren Verlobte Leung-Bok-Chau. Er erlernte im laufe der Jahre ihr weiches Kung-Fu-System und
als er sein Wissen wiederrum an einen Schüler weitergab nannte er dieses Kung-Fu-System nach dem Vornamen seiner
Frau Wing-Tsun (schöner Frühling).
Der Kung-Fu-König des Wing Tsun
Schließ lich gab Leung Bok Chau an Leung Lan Kwai weiter, einem Kräuter- und Knochenarzt. Dieser nahm Wong Wah Bo
als seinen Schüler an und lehrte ihn sein Wing-Tsun-System. Jahre später schloß sich Wong Wah Bo als Schauspieler
den Jüngern der Roten Dschunke an (einer Schauspielertruppe, die auf einer Dschunke die Fluße bereißte).
In dieser Truppe befand sich auch Leung Yee Tai ein Meister der Langstocktechnik, die dieser von Chi Shin (der Abt des
Shaolin-Klosters, der sich zeitweiße als Mitglied der Theatertruppe vertsteckte), erlernt hatte. Sie wurden Freunde und
tauschten ihrer beider System mit einander und verbesserten mit Hilfe des anderen, das nun gemeinsame System.
Leung Yee Tai gab später seine Kunst an Leung Jan weiter. Leung Jan war Arzt in Fatshan und besaß eine Apotheke.
Leung Jan wurde bald berühmt für sein Kung-Fu (man gab ihm den Beinamen "Kung-Fu-König des Wing Tsun"),
so das er sehr oft herrausgefordert wurde. Leung Jan unterrichtete einige Schüler, darunter seine Söhne (Leung Tsun
und Leung Bik) oder Wah "den Holzmann". Wah "der Holzmann" unterrichtete insgeheim seinen Freund Chan Wah Shun
(einem Geldwechsler und Nachbarn von Leung Jan), der schon lange heimlich beim Meister Jan Unterricht zusah. Eines Tages,
Leung Jan war nicht zu Hause, brachte Wah "der Holzmann" seinen Freund mit zum Training und während eines
Trainingskampfes beschädigten Chan Wah Shun und Leung Tsun den Lieblingsstuhl des Meisters. Als dieser nach Hause
kam bemerkte er das sein Lieblingsstuhl beschädigt war, stellte er seine Schüler zur rede. Nachdem die Wahrheit
nun herrausgekommen war, ermahnte er erst Wah "den Holzmann" nicht mehr ohne seine Erlaubnis zu unterrichten und schickte
ihn dannach Chan Wah Shun zu holen. Er prüfte ihn und nahm ihn dann als seinen eigenen Schüler auf.
Als Chan Wah Shun alter war, fing er selber an zu unterrichtete (in 36 Jahren hatte er aber nur 16 Schüler).
Der letzte seiner Schüler war der 11 jährige Yip Man. Yip Man Eltern wahren wohlhabende, angesehene Leute und
sein Vater stellte Chan Wah Shun Räumlichkeiten, für seine Kung-Fu Schule, zur Verfügung.
Chan Wah Shun unterrichtete Yip Man anfangs nur halbherzig, da er ihn als zukünftigen Edelmann für zu zartbeseitet
hielt, um richtiges Kung-Fu zu erlernen. Dies änderte sich aber bald. Nachdem Chan Wah Shun verstarb, ging der jetzt
16 Jährige Yip Man nach Hongkong um dort zu studieren.
In Hongkong wurde er oft in Kampfe verwickelt, die er gewann, jedoch traff er hier auf einen 50 jährigen Kung-Fu
Meister gegen den er unterlag. Nach seiner Niederlage stellte sich herraus das dieser Meister niemand anderes als Leung Bik
(der 2. Sohn Meister Leung Jan's) war. Klug wie Yip Man war, nutzte er die Gelegenheit und wurde Leung Bik's Schüler.
Yip Man blieb einige Jahre bei Leung Bik und kehrte im Alter von 24 Jahren zurück nach Fatshan. Hier trainierte er
wieder mit seinem alteren Kung-Fu Bruder Ng Chun So, mit dem er schon unter Chan Wah Shun Wing Tsun studierte und desen
Schüler Yuen Kay Shan. In Fatshan arbeitete Yip Man eine zeitlang als Captain der Kriminalpolizei wobei ihm seine
Wing Tsun Künste oft von Nutzen waren.
Während des zweiten Weltkrieges verlor Yip Man's Familie einen Großteil ihres Besites und nach der
Machtübernahmen durch Mao, das was die japanischen Besatzer ihnen noch gelassen hatten. Yip Man ging darauf wieder
nach Hongkong und lebt hier in für ihn ungewohnt armliche Verhältnissen. Um etwas Geld zu verdienen nahm er eine
Stelle als Kung-Fu Lehrer bei der Hongkonger Restaurant-Arbeiter Gewerkschaft an. Zwei Jahre danach eröffnete er
er seine eigene Kung-Fu Schule. In ihr lernten viele heute noch lebende Meister ihr Wing Tsun (z.b.:Leung Sheung,
Lok Yiu, Bruce Lee, Leung Ting, u.v.m.).
Wing Tsun breitet sich aus
Mit 13 Jahren fing Leung Ting an, Win gTsun unterricht bei seinem Onkel Cheng Fook zu nehmen. Als er 18 war, half er
seinem zweiten Onkel Cheng Pak, bei der Eröffnung seiner Kung-Fu Schule. Ihm wurde schließ die Ehre zu teil
seine Studien als Schüler Meister Yip Man vortsetzen zu dürfen und wurde, nach dessem Rückzug ins
Private, sein Nachfolger in der "Ving Tsun Athletic Assocation". Im Jahr 1973 gründete er dann die
"Wing Tsun Leung Ting Martial Art Association", die zwei Jahre später in die
"Internationale Wing Tsun Martial Art Association" (I.W.T.L.T.M.A.A.A.) umbenannt wurde. 1975 lud Keith R. Kernspecht
(er trainierte schon einige Jahre Wing Tsun bei ihm) seinen Meister Leung Ting nach Deutschland ein. Keith R. Kernspecht
ist letztendlich selber ein Meister und hat eigene Schüler bis zu Meistern ausgebildet. Heute leitet er denn großten
Wing Tsun Verband Europas (wenn nicht gar der Welt).
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